Warum werfen wir Essen weg?

Xund kochen, nachhaltig einkaufen und verantwortungsvoll leben - zu diesem Vortrag von Angelika Kirchmaier haben wir schmackhafte Gerichte aus altem Brot präsentiert: Schwäbische Brotsuppe, Brezen-Essigknödel und Bauerntoast.

Doch die Verwertung von Übriggebliebenem ist erst der letzte Schritt, die wichtigste Entscheidung gegen Lebensmittelverschwendung und zugunsten eines kleinen ökologischen Fußabdrucks fällt schon beim Einkauf. Darum empfiehlt Angelika Kirchmaier:

  • frische und naturbelassene Produkte einkaufen
  • regional einkaufen
  • kritisch sein bei zu langen Zutatenlisten
  • selbst kochen
  • genau einkaufen, was man braucht, und auf die Lagerfähigkeit und die Lagerbedingungen achten
  • kritisch sein bei Milch- oder Fleischersatzprodukten - echte Lebensmittel bevorzugen

Dabei zeigte sie auf, dass im Supermarkt aufgebackene Teiglinge wesentlich mehr Zusatzstoffe als herkömmlich vom Bäcker hergestelltes Brot beinhalten (um so lange lagerfähig zu sein), die wiederum Lebensmittelunverträglichkeiten begünstigen. Es ist oft nicht das Brot oder der Weizen im allgemeinen, die nicht vertragen werden, sondern die im Übermaß zugesetzten Hilfsmittel bei industriellen Lebensmitteln.

Auf vielfache Nachfrage hier das Rezept für die Suppe:

1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen hacken und anrösten
150 g altes Schwarzbrot oder Vollkornbrot in Stücke schneiden und mit anrösten
mit 1 Liter Suppe (Rind-, Huhn-, Gemüse- nach Belieben) aufgießen und verkochen lassen
mit dem Stabmixer pürieren und mit Muskat, Rahm und Petersilie verfeinern

Noch viele andere Rezepte gibt es in dem Buch "Kochen mit Brotresten" von Bäckermeistersgattin Helene Brandstätter!

Warum werfen wir Essen weg? (Teil 2)

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